
Michael Wenz
Weitere Angebote im SPZ
- Beratung in schwierigen Lebenssituationen
- Unterstützung beim selbständigen Wohnen und bei der Bewältigung des Alltags
- Tagesstrukturierende Hilfen in der Tagesstätte (LT22), der Werkstattgruppe (LT24) oder dem Mittagstisch im Café Elling (LT24) geben der Woche Ziele und Struktur und ermöglichen wichtige soziale Kontakte
- Unterstützung bei Konflikten am Arbeitsplatz oder bei der Suche nach einem Arbeitsplatz
Ergotherapeutische Praxis mit Schwerpunkt psychiatrische Erkrankungen
Ab dem 1. Juni 2015 erweitert das Sozialpsychiatrische Zentrum Remscheid sein Leistungsspektrum mit dem Angebot einer ergotherapeutische Praxis, die sich auf die Bedürfnisse von Menschen mit psychiatrischen Erkrankungen spezialisiert.
Wir bieten Unterstützung bei:
- der Erweiterung der Selbständigkeit im Alltag, Freizeit, Schule oder Beruf
- der Verbesserung der geistigen Leistungsfähigkeit, z.B. Konzentration, Aufmerksamkeit oder Merkfähigkeit
- der Wiedererlangung ausreichender Motivation und Fähigkeit zur Handlungsplanung
- der Förderung von Gesprächs- und Gruppenfähigkeit sowie des Sozialverhaltens
- der Klärung arbeitsrehabilitativer Fragestellungen und Vorbereitung auf weitere arbeitsrehabilitative Maßnahmen.
Folgende Methoden und Verfahren werden angewendet:
- handwerkliche / gestalterische Techniken
- Methoden zur Verbesserung der sozialen Wahrnehmung, des kommunikativen und interaktiven Verhaltens
- Methoden zur Verbesserung der Körper- und Selbstwahrnehmung und der Wahrnehmungsverarbeitung
- Training der Aktivitäten des täglichen Lebens - ADL
- Kognitive Trainingsverfahren mit starken Realitäts- und Biographiebezug, mit speziellen und individuellen Programmen
- Arbeitstherapeutische und Arbeitsrehabilitative Verfahren
- vorberufliches Training und Belastungserprobung
- Training der Grundarbeitsfähigkeiten / Arbeitstherapie
Voraussetzung für die Behandlung
ist eine ärztliche Verordnung. Das heißt die Ergotherapie muss von Ihrem Hausarzt oder Facharzt verschrieben werden. Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt, ob auch er eine ergotherapeutische Behandlung für sinnvoll hält.
Für weitere Informationen können Sie sich unsere Broschüre herunterladen.
Integrationsfachdienst
Die Integrationsfachdienste, kurz IFD, sind Beratungsstellen, die bei Fragen und Schwierigkeiten am Arbeitsplatz informieren, beraten und unterstützen.
Ihr Ziel ist es, dass Menschen mit Behinderung dauerhaft eine berufliche Tätigkeit auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ausüben können.
Bei der Beratung berücksichtigen die IFD gleichermaßen die Bedarfe der Arbeitnehmer*innen mit (Schwer-)Behinderung und die betrieblichen Erfordernisse der Arbeitgeber*innen.
Die Fachberaterinnen unterliegen in ihrer Arbeit der Schweigepflicht.
Weitere Informationen
Internetseite IFD Solingen Remscheid
Flyer Kein Abschluss ohne Anschluss - KAoA-STAR von der Seite des LVR
Tagesstrukturierende Angebote
„…wieder etwas leisten können – Anerkennung erfahren - sich akzeptiert und willkommen fühlen.“
Die regelmäßige Teilnahme an tagesstrukturierenden Beschäftigungsangeboten gibt dem Tag und der Woche wieder Ziele und Struktur, ermöglicht wichtige soziale Kontakte und führt zur Stabilisierung der psychischen Befindlichkeit. Fähigkeiten werden (wieder) neu entdeckt, Belastbarkeit gestärkt und Perspektiven neu gedacht.
Die Teilnahme kann in verschiedenen, selbst gewählten Bereichen, vor- oder nachmittags, erfolgen. Im Rahmen einer 14-tägigen Hospitation können Interessierte gerne praktisch ausprobieren, ob das Angebot auch für Sie sinnvoll und positiv ist.
Die tagesstrukturierenden Angebote können auch ohne ambulant oder stationär betreutes Wohnen in Anspruch genommen werden.
Konkret können Sie bei uns erreichen:
- (wieder) einen guten Grund haben, um morgens aufzustehen
- wenigstens drei Mal in der Woche unter Leute kommen, denen man willkommen ist
- eigene Fähigkeiten (wieder) entdecken; erfahren, dass man etwas kann; dafür Anerkennung erhalten
- Verbesserung der Konzentration und Aufmerksamkeit und damit der Belastbarkeit
- Entdeckung von Interessen und Eignungen (Büro, Hauswirtschaft, Handwerk, Garten usw.)
- neuen Mut gewinnen, um Pläne für die Zukunft zu machen
- über ein begleitete Praktikum in einer WfbM oder einem Betrieb die aktuelle Arbeitsfähigkeit ausprobieren
Unsere Angebote:
- Einführung in EDV; PC-gestütztes Konzentrations- und Informationsverarbeitungstraining; mehr Sicherheit im Schreiben, Lesen und Rechnen
- Gemeinsames Kochen und das Trainieren von hauswirtschaftlichen Arbeiten; Orientierungstraining in der Stadt (Einkauf, Ämter usw.)
- Kreatives Arbeiten wie Malen; Buchbindearbeiten, Körbe flechten, mit Pappmaché oder anderem Material modellieren,
- Handwerkliches Arbeiten mit Holz, kleinere Malerarbeiten; Gartenarbeiten im Schrebergarten
- Bearbeitung von Firmenaufträgen wie das Montieren und/oder die Verpackung von Kleinteilen
- Einkauf, Erstellung und Servieren von 25 Mittagessen im Café Elling, Abkassieren, Auf- und Abdecken, Spülen und Reinigungsarbeiten
Zusätzliche Leistungen:
- Anwesenheitsprämie als Anerkennung erbrachter Leistungen
- Fahrdienst bei Mobilitätseinschränkungen
- Preisvergünstigung beim Mittagessen
- Kostenloses Frühstück
Gerne können Sie sich auch unsere Broschüre herunterladen
Ambulantes Betreutes Wohnen für Menschen mit psychischer Behinderung
Hauptziel des Ambulanten Betreuten Wohnens ist es, Menschen mit dem Handicap einer schweren psychischen Erkrankung oder Behinderung, ein selbst bestimmtes Leben in der eigenen Wohnung zu ermöglichen.
- Unterstützung bei der Bewältigung des lebenspraktischen Alltags und der Absicherung des Lebensunterhaltes
- Unterstützung bei der Suche und dem Erhalt der eigenen Wohnung
- Unterstützung bei der Pflege bestehender und der Entwicklung neuer sozialer Kontakte, sowie dem Aufbau einer zufrieden stellenden Freizeitgestaltung
- Unterstützung bei der Erarbeitung eines individuellen Krisenmanagements, der Entwicklung von Strategien zur besseren Bewältigung der krankheitsbedingten Einschränkungen und bei der Bewältigung gesundheitlicher Krisen (Rund-um-die-Uhr Krisentelefon nach Vereinbarung)
- Zur Begleitung und Unterstützung von komorbid erkrankten Menschen, die neben einer psychiatrischen Erkrankung noch unter einer Sucherkrankung oder unter wiederkehrendem Suchtmittelmißbrauch leiden, hat das SPZ eine eigene Konzeption entwickelt.
Für weitere Informationen können Sie sich unsere Broschüre herunterladen.
Beratungsstelle
Auch und gerade wenn man noch gar nicht so genau weiß, wie man das, was einem das Leben so schwer macht, beschreiben soll, ist das SPZ die richtige Anlaufstelle.
- Beratung: für Ratsuchende und/oder deren Angehörige bei Konflikten, schwierigen Phasen und Lebenskrisen.
- Beratung und Informationen zur Erkrankung, Erarbeitung eines individuellen Krisenmanagements und die Entwicklung von Strategien zur besseren Bewältigung der krankheitsbedingten Einschränkungen.
- Beratung und Unterstützung in lebenspraktischen Fragen (Formulare, Behörden und Ämter, Haushalt, Finanzen und Probleme mit dem Vermieter oder den Nachbarn) Beratung zur Gestaltung sozialer Beziehungen und einer zufrieden stellenden Freizeit
Für weitere Informationen können Sie sich unsere PDF-Dateien herunterladen.
Über uns
Im SPZ finden insbesondere Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen Rat und Unterstützung bei der Bewältigung ihres Alltags und ihrer Erkrankung. Alle Beratungs- und Hilfsangebote haben das wesentliche Hauptziel, den Menschen Mut zu machen für ihre Zukunft. Dieses Mutmachen geschieht im SPZ in umfassender Weise und bezieht alle Bereiche des Lebens mit ein.
Die respektierende und optimistische Grundhaltung aller Mitarbeiter ist dafür genau so wichtig, wie ein breites Spektrum an Unterstützungsmöglichkeiten in Form von Einzelhilfen und Gruppenangeboten.
Die SPZ Remscheid gGmbH ist Mitglied im Diakonischen Werk Rheinland-Westfalen-Lippe, in der Arbeitsgemeinschaft Gemeindepsychiatrie im Rheinland - AGpR - und dem Gemeindepsychiatrischen Wohnverbund Remscheid. Das SPZ ist aktiv in verschiedenen Gremien der psychosozialen Versorgung vertreten, wie dem Psychosozialen Arbeitskreis Remscheid, den Reha-Konferenzen Arbeit und Wohnen der Evangelischen Stiftung Tannenhof und den Arbeitsgruppen Allgemeinpsychiatrie und Sucht der Gesundheitskonferenz der Stadt Remscheid. Das SPZ Remscheid arbeitet aktiv am Auf- und Ausbau der personenzentrierten Vernetzung der psychosozialen Versorgung in Remscheid mit.
Gesellschafter der SPZ gGmbH sind zu gleichen Teilen das Fachkrankenhaus für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Neurologie Evangelische Stiftung Tannenhof und das sozialpsychiatrische Wohnheim Augusta Hardt Horizonte.
Willkommen im SPZ Remscheid
Seit 1982 bietet das SPZ allen Remscheider Bürgern, die infolge schwerer psychischer Erkrankung in ihrer selbständigen Lebensgestaltung eingeschränkt sind, Hilfen in verschiedenen Lebenslagen an. Alle Hilfen orientieren sich ausschließlich und konsequent an der individuellen Lebenssituation und dem daraus erwachsenden Unterstützungsbedarf des einzelnen Bürgers. Über die vielen Jahre hat sich das Gesamtangebot des Zentrums zu einer bunten Palette von Hilfen weiterentwickelt.
Wir helfen Menschen dabei:
- ein weitestgehend selbständiges und autonomes Leben zu führen
- unter Menschen zu kommen und nicht zu vereinsamen
- den Tag und die Woche zufriedenstellend zu gestalten
- einer zufriedenstellenden Beschäftigung nachzugehen
- einen Arbeitsplatz zu finden und diesen auch zu erhalten